Das Wichtigste in Kürze
Welche ist die beste Bettdecke?
Es gibt nicht die eine „beste“ Bettdecke, da es auf individuelle Vorlieben und Bedürfnisse ankommt.
Welche Größe hat eine normale Bettdecke?
Eine „normale“ Bettdecke hat in Deutschland oft die Größe 135×200 cm für Einzelbetten, es gibt jedoch auch andere Größen. Hier erfährst Du mehr…
Welche Bettdecke passt am besten zu mir?
Welche Bettdecke zu Dir passt, hängt von verschiedenen Faktoren wie Körpergröße, Schlafgewohnheiten und persönlichen Vorlieben ab. Es empfiehlt sich, eine Bettdecke zu wählen, die Deine individuellen Bedürfnisse erfüllt.
Die richtige Bettdecke auszuwählen ist gar nicht so einfach. Immerhin möchtest Du die nächsten Jahre so komfortabel und geborgen wie möglich schlafen. Da ist es besonders wichtig, eine gute Wahl zu treffen. In diesem Artikel haben wir daher alles Wichtige zum Thema für Dich zusammengefasst. Wir stellen Dir verschiedene Materialien vor, aus denen Du beim Kaufen einer Bettdecke wählen kannst, betrachten die Pros und Kontras unterschiedlicher Deckengrößen und geben Dir Tipps für die Auswahl und Pflege
Inhalt
Unterschiedliche Arten von Bettdecken: Auf das Material kommt es an
Decke ist nicht gleich Decke – das weiß jeder. Aber was für verschiedene Deckensorten gibt es eigentlich? Bettdecken können aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden. Wenn Du eine Bettdecke kaufen möchtest, kannst Du prinzipiell aus den folgenden 3 Materialien wählen:
Am häufigsten werden Decken aus folgenden Materialien hergestellt:
Baumwolle: Baumwoll-Bettdecken sind sehr atmungsaktiv und sorgen für eine gute Luftzirkulation. Außerdem sind sie sehr weich und angenehm auf der Haut. Baumwolldecken sind auch leicht zu waschen und zu trocknen. Gegen Baumwolldecken spricht, dass sie oft schwerer sind als Decken aus anderen Materialien. Manche Menschen empfinden schwere Decken als unangenehm, was die Schlafqualität negativ beeinflussen kann. Außerdem können Baumwolldecken beim Waschen eingehen, wenn sie nicht richtig behandelt werden. Decken aus Baumwolle neigen auch dazu, schnell zu fusseln und sie können Haare und Fusseln anziehen.
Polyester: Polyesterdecken sind sehr langlebig und oft preiswert. Außerdem sind sie oft sehr leicht und angenehm zu tragen und zu lagern. Allerdings sind sie oft nicht so atmungsaktiv wie andere Materialien und können dazu führen, dass man schnell schwitzt. Statisch: Polyesterdecken neigen außerdem dazu, statisch zu werden und sie können daher unangenehm auf der Haut sein. Ein weiterer Minuspunkt ist, dass Polyester ein synthetisches Material ist und seine Herstellung wie Entsorgung eine Belastung für die Umwelt darstellen.
Daunen: Daunen-Bettdecken sind sehr warm und halten den Körper vor allem im Winter gut warm. Außerdem sind Daunen-Bettdecken sehr leicht, was sie angenehm in der Nutzung macht. Zudem lassen sie sich leicht lagern. Gegen Daunendecken spricht, dass für ihre Herstellung Daunen von Gänsen oder Enten verwendet werden, was für Tierliebhaber ein ethisches Problem darstellen kann. Hinzu kommt der Kostenfaktor: Sie sind oft teurer als Decken aus anderen Materialien. Einige Menschen haben auch eine Allergie gegen Daunen und können daher keine Daunendecken verwenden.
Welche Größe ist die richtige?
In Deutschland sind Bettdecken in verschiedenen Größen erhältlich, aber am häufigsten sind Bettdecken in Größe 135×200 cm, Bettdecken in 155×220 cm und Bettdecken in 200×200 cm.
Die Bettdecke 135×200 cm ist die Standardgröße für Einzelbetten und eignet sich für eine Person bis zu einer Körpergröße von etwa 170 cm. Sie ist auch die gängigste Größe für Jugendbetten. Der Vorteil einer kleineren Bettdecke ist, dass sie leichter und einfacher zu handhaben ist und auch in kleineren Schlafzimmern gut passt. Der Nachteil einer Bettdecke in Größe 135×200 cm ist aber, dass sie für größere Menschen nicht ausreichend lang ist und dass es schwieriger sein kann, die Decke während des Schlafs an Ort und Stelle zu halten.
Die Bettdecke 155×220 cm ist ideal für größere Personen oder für Menschen, die es gerne etwas geräumiger haben. Sie ist auch eine gute Wahl, wenn Du es gerne hast, dass die Decke etwas über den Bettrand hinausragt. Der Vorteil einer größeren Bettdecke mit Maßen 155×220 cm ist, dass sie besser für größere Menschen geeignet ist und dass es einfacher ist, sie während des Schlafs an Ort und Stelle zu halten. Der Nachteil ist, dass sie schwerer sein kann und nicht so gut in kleineren Schlafzimmern passt.
Die Bettdecke 200×200 cm ist eine gute Wahl für Paare oder für Menschen, die es besonders geräumig mögen. Sie bietet viel Platz zum Einkuscheln und ist ideal, wenn Du es gerne hast, dass die Decke groß genug ist, um sie auf beiden Seiten des Bettes herunterhängen zu lassen. Der Vorteil einer großen Bettdecke ist, dass sie sehr geräumig und bequem ist. Der Nachteil ist, dass sie sehr schwer sein kann und nicht so gut in kleineren Schlafzimmern passt.
Therapiedecken helfen zu entspannen
Neben den hier aufgelisteten gängigsten Materialien gibt es auch noch besondere Decken wie Gewichtsdecken, die bei Stress und Unruhe helfen können.
Therapiedecken, auch Gewichtsdecken genannt, werden normalerweise aus weichen und atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle, Mikrofaser oder Flanell hergestellt. Was sie von normalen Decken unterscheidet, ist ihr Gewicht, das typischerweise zwischen 2,5 und 11 Kilogramm liegt.
Die Idee hinter Gewichtsdecken ist, dass das zusätzliche Gewicht Deinen Körper sanft und gleichmäßig drückt, was ein beruhigendes und entspannendes Gefühl vermitteln kann. Dies kann Dir helfen, Stress abzubauen, Ängste zu reduzieren und einen tieferen und ruhigeren Schlaf zu fördern.
Das Gewicht der Decke wird normalerweise durch kleine Kunststoff- oder Metallkügelchen erreicht, die in kleine Taschen im Inneren der Decke eingenäht sind. Dadurch wird das Gewicht gleichmäßig verteilt und die Decke bleibt flach und komfortabel.
Gewichtsdecken sind in der Regel in verschiedenen Größen erhältlich, um Deinen individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Es ist wichtig, eine Gewichtsdecke zu wählen, die etwa 10 Prozent Deines Körpergewichts entspricht, um die maximale beruhigende Wirkung zu erzielen.
Pflegetipps: So hält Deine Decke besonders lang
Die Pflege von Bettdecken ist eine wichtige Aufgabe, die oft vernachlässigt wird. Viele Menschen waschen ihre Bettdecken nur einmal im Jahr oder sogar noch seltener. Dabei ist die Pflege von Bettdecken sehr wichtig, um der Entwicklung von allergischen Reaktionen vorzubeugen und Schimmelbildung zu vermeiden. Auch Hautreaktionen und Unreinheiten kann so vorgebeugt werden.
Bettdecken sollten regelmäßig gewaschen werden. Sie nehmen beispielsweise Nachtschweiß oft direkt auf. Wasche sie bei mindestens 60 Grad Celsius, damit Keime und Bakterien abgetötet werden. Verwende dafür kein Weichspüler, da dieser die Fasern schädigt. Schau aber in jedem Fall auf das Etikett Deiner Decke: nicht alle Decken vertragen 60°! Richte Dich im Zweifel immer nach den Herstellerangaben, damit Deine Decke keinen Schaden nimmt.
Trockne Deine Decke immer vollständig, bevor Du sie wieder verwendest. Lass sie bei Bedarf an der Sonne oder im Freien trocknen. Achte auch darauf, dass Decken nicht im Schatten trocknen, da Schimmelbildung sonst nicht ausgeschlossen ist.
Bettdecken sollten regelmäßig durchgelüftet werden. Ideal ist es, sie jeden Tag für einige Stunden im Freien oder im offenen Fenster aufzuhängen. Durch die frische Luft werden Feuchtigkeit und Gerüche beseitigt. Ist das nicht möglich, solltest Du Deine Decke zumindest regelmäßig ausschütteln, da dies einen ähnlichen, wenn auch geringeren, Effekt hat.
Es kann auch helfen, die Luftfeuchtigkeit in Deinem Schlafzimmer nicht zu stark ansteigen zu lassen, denn feuchte Luft begünstigt das Wachstum von Schimmel ebenfalls.
Die wichtigsten Pflegetipps zusammengefasst: Erstens: Wasche die Decke regelmäßig bei mindestens 60 Grad. Zweitens: Trockne Deine Decke vollständig, um Schimmelbildung zu vermeiden. Drittens: Lüfte Deine Decke täglich, um Feuchtigkeit zu vermeiden.
Mit der richtigen Decke ist hohe Schlafqualität garantiert
Es gibt verschiedenste Arten von Bettdecken. Welche für Dich passt, entscheiden diverse Faktoren wie Deine Körpergröße, potenzielle Allergien und Dein persönliches Empfinden. Das Wichtigste ist in jedem Fall, dass Du Dich wohlfühlst.
Um Deine Decke optimal zu pflegen und möglichst lange etwas von ihr zu haben, solltest Du sie regelmäßig heiß waschen und nach Möglichkeit auslüften. Geht das nicht, ist das Ausschütteln eine solide Alternative.
Gefragt – geantwortet
Da „gut“ in diesem Fall sehr subjektiv ist, ist die Antwort je nach Deinen Vorlieben unterschiedlich. Gute Polyesterdecken sind günstig, während eine hochwertige Daunendecke schon mal 200€ kosten kann.
Baumwolle ist für die meisten Menschen eine gute Wahl: sie ist natürlich und atmungsaktiv.
Eine gute Bettdecke sollte atmungsaktiv sein und Feuchtigkeit aufsaugen können, falls Du nachts schwitzt. Sie sollte lange halten und solide verarbeitet sein. Am allerwichtigsten ist jedoch, dass Du Dich wohlfühlst, wenn Du Dich in sie einkuschelst.