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Schlafdauer: Wie viel Schlaf ist gesund?

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Schlafdauer: Wie viel Schlaf ist gesund?

Das Wichtigste in Kürze

Reichen 5 Stunden Schlaf aus?

Für die meisten Menschen sind 5 Stunden Bettruhe nicht genug. Hier findest Du eine Tabelle für Deine optimale Schlafdauer.

Wann sollte ich ins Bett gehen, wenn ich um 6 Uhr aufstehen muss?

Du solltest mindestens 7 Stunden Schlaf pro Nacht kriegen, um gesund und leistungsfähig zu sein. Daher solltest Du um 23 Uhr schlafen.

Welches ist die wichtigste Schlafphase?

Alle Schlafphasen sind essentiell für die Erholung von Körper und Geist. Mehr über die Zyklen liest Du hier.

Was ist die optimale Schlafdauer? Reichen 6 Stunden Schlaf auch aus? Dies sind Fragen, die sich viele Menschen stellen. Dennoch gibt es keine allgemein gültige Antwort. Die Schlafdauer ist individuell unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Lebensstil und Gesundheit ab. Eines ist jedoch klar: Im Durchschnitt sollten Erwachsene zwischen sieben und acht Stunden pro Nacht schlafen.

Die Wichtigkeit der Nachtruhe

Doch warum ist Schlaf eigentlich so wichtig? In der Nacht erholt sich der Körper und füllt seine Energiespeicher wieder auf. Zudem werden während des Schlafes wichtige körperliche und geistige Prozesse gesteuert, wie etwa die Regulation des Blutdrucks oder die Aufnahme neuer Informationen.

Wer zu wenig schläft, fühlt sich am nächsten Tag müde und ausgelaugt. Auf Dauer kann dies zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, wie Herzkrankheiten, Diabetes oder Depressionen.

Wie kann man also die optimale Schlafdauer finden? Am besten experimentiert man einfach ein bisschen herum und passt die Schlafenszeiten je nach Bedarf an. Schlaf ist wie ein Muskel: Je mehr man ihn trainiert, desto besser wird man darin. Wer regelmäßig und ausreichend schläft, wird sich bald wacher und ausgeruhter fühlen.

Ein guter Schlaf-Wach-Rhythmus ist wichtig für die Gesundheit.

Schlafmangel

Mediziner sprechen von Schlaflosigkeit, wenn ein Mensch pro Nacht weniger als sechs Stunden schläft. Bei Schlafmangel fühlt man sich tagsüber müde und abgeschlagen. Es fällt einem schwer, sich zu konzentrieren und die Augen offen zu halten.

Schlafmangel wirkt sich negativ auf die körperliche Gesundheit aus. Es kann die körperliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen und das Immunsystem schwächen. Schlafmangel ist auch mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck verbunden.

Ist zu viel Schlaf ungesund?

Zu viel Schlaf kann ebenso schädlich sein wie zu wenig. Übermäßiges Schlafen wird als Hypersomnie bezeichnet und kann sowohl körperliche als auch mentale Gesundheit beeinträchtigen.

Auch hier fühlt man sich tagsüber müde und abgeschlagen. Die Konzentration lässt nach und man neigt dazu, sich häufiger zu verschlafen. Zu viel Schlaf ist also ebenso schädlich wie zu wenig.

Doch was ist die Ursache für zu viel Schlaf? Bei zu viel Schlaf können die Ursachen unterschiedlich sein. Manchmal ist es einfach eine Gewohnheit, die sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Oft sind Menschen aber auch einfach nicht ausgelastet und haben nichts Anderes zu tun, als den ganzen Tag im Bett zu verbringen.

Menschen, die unter Hypersomnie leiden, haben häufig Schwierigkeiten, wach zu bleiben und den Tag zu bewältigen. Sie können tagsüber müde und abgespannt sein und häufig Kopfschmerzen oder ein Gefühl der Benommenheit haben. In schweren Fällen kann Hypersomnie zu Halluzinationen, Verwirrung, Sehstörungen und Gleichgewichtsstörungen führen.

Achtung: Zu viel Schlaf kann sich auch negativ auf die mentale Gesundheit auswirken. Menschen, die übermäßig schlafen, leiden häufig unter Depressionen, Angstzuständen und Gedächtnisproblemen.

Müde und gestresst von zu viel Schlaf

Es scheint fast absurd, dass Menschen oft müde sind, weil sie zu viel Schlaf bekommen. Die meisten nehmen an, dass sie sich besser fühlen werden, wenn sie mehr Schlaf bekommen. Die Realität sieht aber meist anders aus.

Wenn Du zu viel Schlaf bekommst, kann es sein, dass Du Dich schlapp fühlst. Das liegt daran, dass Dein Körper nicht die Gelegenheit hat, einen adäquaten Schlaf-Wach-Rhythmus zu entwickeln . Du kannst auch Müdigkeit und Stimmungsschwankungen erleben. Dies liegt daran, dass Dein Körper unter Stress steht, wenn Du zu viel Schlaf bekommen.

Wenn Du Dich ständig müde fühlst, kann es sein, dass Du ein Defizit in der Schlafqualität hast. Dies resultiert in Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsschwäche und anderen gesundheitlichen Problemen.

Hinweis: Zu viel Schlaf kann auch ein Symptom einer Erkrankung sein. Wenn Du plötzlich viel Schlaf brauchst, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Es kann sein, dass Du an einer Erkrankung wie Depression, Schlafapnoe oder einer anderen Schlafstörung leidest. Dein Arzt kann Dir helfen, die Ursache Deiner Müdigkeit zu finden und zu behandeln.

Die wichtigsten Schlafphasen: die Tiefschlafphase

Schlaf besteht aus verschiedenen Phasen. Alle Schlafphasen sind wichtig, da sie unterschiedliche Funktionen erfüllen und zusammen den gesamten Schlafzyklus ausmachen. Die wohl wichtigste Schlafphase ist jedoch die Tiefschlafphase, auch als Slow-Wave-Schlaf (SWS) bezeichnet.

In dieser Phase findet die körperliche Erholung statt und der Körper kann sich von den Belastungen des Tages erholen. Während des Tiefschlafs werden auch Wachstumshormone ausgeschüttet und das Immunsystem gestärkt. Eine ausreichende Dauer und Qualität des Tiefschlafs ist daher wichtig für eine gute körperliche Regeneration und Gesundheit.

Dauer der Tiefschlafphase

Die Tiefschlafphase ist eine Zeitspanne, in der der Körper sich vollständig entspannt und Erholung findet. In dieser Phase befindet sich der Körper in einem tiefen Schlummer, der sich von anderen Schlafphasen unterscheidet. Während der Tiefschlafphase werden die körperlichen Funktionen, wie Atmung und Herzschlag, langsamer.

Auch das Gehirn ist in dieser Phase weniger aktiv. Die Tiefschlafphase ist eine sehr wichtige Schlafphase, in der der Körper sich erholen und neue Energie tanken kann.

Die Dauer der Tiefschlafphase variiert von Person zu Person. In der Regel dauert die Tiefschlafphase zwischen 60 und 90 Minuten. Es gibt jedoch auch Menschen, die eine längere oder kürzere Tiefschlafphase haben. Die Tiefschlafphase ist in der Regel die erste Schlafphase, die nach einigen Stunden des Schlafens einsetzt.

Die Tiefschlafphase ist sehr wichtig für den Körper, da in dieser Phase die meisten Erholungsprozesse im Körper stattfinden. In der Tiefschlafphase werden die Gelenke und Muskeln wieder aufgebaut und die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt. Auch das Gehirn nutzt die Tiefschlafphase, um Informationen zu verarbeiten und zu sortieren.

Zusätzliche Information: In der Tiefschlafphase kann man sich oft nicht mehr bewegen oder aufwachen, selbst wenn man Geräusche hört.

Die wichtigsten Schlafphasen: der REM-Schlaf

Ebenso wichtig ist der REM-Schlaf. REM steht für Rapid Eye Movement-Schlaf und bezeichnet eine weitere Schlafphase. In dieser Zeit sind schnelle Augenbewegungen charakteristisch, aber auch Muskelatrophie und ein erhöhter Hirnaktivitätsgrad. Während des REM-Schlafs finden intensive Träume statt, die oft sehr lebhaft und emotional sind.

Diese Phase des Schlafs spielt eine wichtige Rolle bei der kognitiven Verarbeitung von Informationen, beim Lernen und Gedächtnisbildung. Sie ist auch mit der emotionalen Verarbeitung verbunden und trägt zur Regulation von Stimmung und Stress bei. Ein Mangel an REM-Schlaf kann zu emotionalen Problemen und Gedächtnisproblemen führen.

Du siehst: Es gibt verschiedene Schlafphasen mit verschiedenen Funktionen. Die eine bedingt die andere – sie alle bilden ein wohldurchdachtes natürliches Gleichgewicht.

Wichtig: Alle Schlafphasen sind von größter Bedeutung für eine gesunde Nachtruhe.

Charakteristika der REM-Schlafphase

Widmen wir uns noch weiter dem REM-Schlaf. Viele Menschen fragen sich, wie viel REM-Schlaf sie bekommen sollten, und ob es normal ist, mehr oder weniger zu bekommen.

REM-Schlaf macht etwa 20-25% des gesamten Schlafes aus und beginnt ungefähr 90 Minuten, nachdem Du eingeschlafen bist. Er dauert meist etwa 10 Minuten, aber Du kannst auch kürzere oder längere REM-Schlafphasen haben. Das erste Mal, dass Du in der Nacht in den REM-Schlaf fällst, dauert diese Phase weniger lang. Jede weitere REM-Schlafphase wird dann länger.

Es ist normal, dass Dein Schlaf von Nacht zu Nacht unterschiedlich ist. Du kannst manchmal mehr REM-Schlaf bekommen und manchmal weniger. Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Menge an REM-Schlaf beeinflussen können, den Du erhältst. Dazu gehören Stress, Koffein, Alkohol, Medikamente und Schlafmangel.

Leidest Du an einer Schlafstörung, kann es sein, dass Du weniger REM-Schlaf bekommst. Einige der Anzeichen einer Schlafstörung sind Müdigkeit am Tag, Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, häufige Albträume und unruhiger Schlaf.

Hinweis: REM-Schlaf ist ein wichtiger Teil des Schlafes und hat viele Vorteile für die Gesundheit. Es ist jedoch normal, dass die Menge an REM-Schlaf von Nacht zu Nacht variieren kann. Wenn Du Sorgen wegen Deines Schlafes hast, wende Dich an Deinen Arzt.

Gesunder Schlaf: optimale Dauer

Wie viel Schlaf braucht man also? Reichen etwa 6 Stunden Schlaf aus? Die empfohlene Schlafdauer pro Nacht variiert je nach Alter, individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen.

Im Allgemeinen wird jedoch empfohlen, dass Erwachsene zwischen 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht bekommen sollten. Jugendliche benötigen etwa 8-10 Stunden Schlaf, während Säuglinge und Kleinkinder bis zu 14 Stunden Schlaf benötigen können.

Wichtig: Die Qualität des Schlafes ist ebenso wichtig wie die Dauer! Ein unruhiger, unterbrochener Schlaf führt dazu, dass Du trotz 8 Stunden Schlaf nicht ausgeruht bist. Achte daher auf eine regelmäßige und ausreichende Schlafzeit sowie ein gutes Schlafumfeld.

Übersicht: Alter und Schlafdauer

Hier findest Du eine Übersicht von Alter und üblicher Schlafdauer. Wie viel Schlaf man braucht, kannst Du daraus näherungsweise ablesen. Bedenke, dass individuelle Lebensumstände für mehr oder minder große Abweichungen sorgen können.

Alter:Schlafdauer (Stunden)
Säuglinge 14-16
Babys12-15
Kleinkinder11-14
Schulkinder10-12
Teenager9-11
Junge Erwachsene8-10
Erwachsene7-9
Senioren7-8
Weichen diese Angaben von Deiner Lebensrealität ab? Solange es Dir gut geht und Du Dich regelmäßig von einer medizinisch ausgebildeten Person durchchecken lässt, ist alles bestens.

Tipps für die Schlafqualität

Um eine gute Schlafqualität zu gewährleisten, solltest Du auf eine regelmäßige Schlafroutine achten und Dein Schlafzimmer möglichst ruhig, dunkel und kühl halten. Konzerntriere Dich vor dem Schlafengehen aufs Entspannen und Loslassen.

Einige Anpassungen im Lebensstil sind auch äußerst wirkungsvoll auf Deinen Schlaf. Dazu gehören beispielsweise das Vermeiden von Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen, das Vermeiden von Bildschirmzeit und die Schaffung einer entspannten Atmosphäre durch Atemübungen, sanfte Musik oder Entspannungsübungen.

Gut zu wissen: Viele Weichen für guten Schlaf kannst Du selbst stellen, mit der gezielten Anpassung Deines Lebensstils. Schon kleine Änderungen können viel bewirken!

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Guter Schlaf – das Fundament für ein gesundes Leben

Eine ausreichende Schlafdauer und -qualität sind essentiell für eine gute Gesundheit und Wohlbefinden. Ein chronischer Schlafmangel kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Darüber hinaus kann Schlafmangel auch Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit haben, einschließlich der Gedächtnisbildung und -erhaltung, Konzentration und Reaktionszeit. Verfolge also eine gute, alltagstaugliche Schlafroutine, um stets gesund und erholt zu bleiben.

FAQ – Schlafdauer

Was ist die optimale Schlafdauer?

Wie viel Schlaf man braucht, hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Lebensstil und Gesundheit ab. Im Durchschnitt sollten Erwachsene jedoch zwischen sieben und acht Stunden pro Nacht schlafen.

Wie finde ich meine richtige Schlafdauer?

Am besten experimentiert man einfach ein bisschen herum und passt die Schlafenszeiten je nach Bedarf an. Schlaf ist wie ein Muskel: Je mehr man ihn trainiert, desto besser wird man darin. Wer regelmäßig und ausreichend schläft, wird sich bald wacher und ausgeruhter fühlen.

Wieviel Tiefschlaf ist ungesund?

Die Dauer von gesundem Schlaf ist individuell. Ab wann zu viel Schlaf ungesund wird, zeigt Dir Dein Körper – und Dein Arzt hilft bei der Diagnose.

Quellen

Wie viel Schlaf braucht der Mensch? – tk.de
Schlafdauer – schlaf.de
Schlafbedarf – apotheken.de