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Durchschlafprobleme: Ursachen und Hilfe

Durchschlafprobleme: Ursachen und Hilfe

Das Wichtigste in Kürze

Was kann ich bei Durchschlafproblemen tun?

Die einfachste Möglichkeit ist eine Veränderung der Schlafumgebung. Wie die Schlafumgebung den Schlaf beeinflusst, liest Du hier.

Wie kommt es, dass ich jede Nacht um 3 Uhr wach werde?

Das hat mit dem Hormonspiegel zu tun, der auch der Grund dafür ist, dass depressive Verstimmungen in der Nacht schlimmer sind. Was Depressionen mit Durchschlafschwierigkeiten zu tun haben, ist hier erklärt.

Können Durchschlafprobleme von Vitaminmangel kommen?

Ein Defizit an Vitamin B und D kann Durchschlafschwierigkeiten verursachen, weil sie für die Produktion von Melatonin notwendig sind. Wenn Du vermutest, dass Deine Schlafprobleme daher kommen, solltest Du das ärztlich abklären lassen.

Durchschlafprobleme betreffen viele Menschen und sind oft ein großes Problem. Die Ursachen für Durchschlafstörungen sind vielfältig und reichen von Stress und Angstzuständen bis hin zu unregelmäßigen Schlafgewohnheiten. Auch bestimmte Medikamente und Erkrankungen können dazu führen, dass man nicht richtig durchschlafen kann.

Durchschlafschwierigkeiten können sehr belastend sein und zu Müdigkeit, Reizbarkeit und einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Glücklicherweise gibt es viele Möglichkeiten, die helfen können, die Qualität des Schlafs zu verbessern und Durchschlafprobleme zu lindern. Hier erfährst Du, was die häufigsten Ursachen sind, und was bei Durchschlafproblemen hilft.

Keyfactbox

In den meisten Fällen von Insomnie können die Symptome durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten und des Schlafverhaltens gelindert werden.

Ursachen

In Deutschland hat ungefähr ein Zehntel der Erwachsenen Durchschlafschwierigkeiten.

Durchschlafprobleme, auch Insomnie genannt, werden durch eine Reihe unterschiedlicher Faktoren verursacht. In vielen Fällen ist es eine Kombination aus diesen Faktoren, die zu Problemen beim Einschlafen oder Durchschlafen führen. Die häufigsten Ursachen für Insomnie sind:

  • Stress
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Schmerzen
  • Depressionen
  • Medikamente
  • Koffein
  • Rauchen
  • Schlafapnoe
  • Alkohol
  • Jetlag
  • Schlafumgebung

Stress

Stress ist einer der Hauptfaktoren, der zu Durchschlafproblemen führen kann. Wenn Menschen gestresst sind, haben sie oft Schwierigkeiten, abzuschalten und einzuschlafen. Das ständige Grübeln über Probleme oder Sorgen kann dazu führen, dass das Gehirn aktiv bleibt und das Einschlafen verhindert wird. Ein gestresster Körper produziert auch mehr Adrenalin und Cortisol, was den Schlaf stören kann.

Restless-Legs-Syndrom

Das Restless-Legs-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die dazu führt, dass die Beine unangenehm kribbeln oder jucken. Dies kann dazu führen, dass Menschen Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder im Schlaf gestört werden. Wenn die Symptome des Restless-Legs-Syndroms während des Schlafes auftreten, kann dies zu Schlafstörungen führen und den Schlafzyklus unterbrechen.

Schmerzen

Schmerzen können das Einschlafen erschweren und den Schlafzyklus stören. Schmerzen können von einer Verletzung oder einer chronischen Erkrankung wie Arthritis oder Fibromyalgie herrühren. Schmerzmedikamente können auch dazu führen, dass Menschen Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen.

Depressionen

Depressionen können den Schlaf stören, indem sie den Melatoninspiegel beeinflussen, der für die Regulierung des Schlafzyklus verantwortlich ist. Menschen mit Depressionen können Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Depressionen können auch zu einem gestörten Tagesrhythmus führen, der den Schlaf beeinträchtigen kann.

Medikamente

Einige Medikamente können den Schlaf stören, indem sie den Hormonhaushalt oder den Melatoninspiegel beeinflussen. Antidepressiva und Betablocker sind Beispiele für Medikamente, die den Schlaf beeinträchtigen können. Es ist wichtig, die Nebenwirkungen von Medikamenten zu kennen und mit einem Arzt zu sprechen, um die besten Lösungen zu finden.

Koffein

Koffein ist ein Stimulans, das den Körper aufputscht und den Schlaf stören kann. Koffein kann in Kaffee, Tee, Schokolade und einigen Softdrinks enthalten sein. Wenn Menschen Koffein vor dem Schlafengehen konsumieren, kann dies dazu führen, dass sie Schwierigkeiten haben, einzuschlafen.

Koffein tagsüber kann zu Durchschlafproblemen führen.

Rauchen

Rauchen kann den Schlaf stören, indem es den Herzschlag und den Blutdruck erhöht und die Atemwege reizt. Nikotin kann auch den Schlafzyklus stören, indem es den Melatonin-Spiegel senkt, der für die Regulierung des Schlafes verantwortlich ist. Menschen, die rauchen, leiden oft an Schlafstörungen und Schlafapnoe, was zu Müdigkeit und schlechter Gesundheit führen kann.

Schlafapnoe

Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, bei der die Atmung während des Schlafes kurzzeitig unterbrochen wird. Dies kann dazu führen, dass Menschen im Schlaf aufwachen oder unruhig schlafen. Schlafapnoe kann zu Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Alkohol

Alkohol kann den Schlaf beeinträchtigen, indem es den Schlafrhythmus stört und zu vermehrten nächtlichen Toilettengängen führt. Durchschlafschwierigkeiten bei Erwachsenen sind häufig auf den Genuss von Alkohol zurückzuführen. Durch Alkohol kann auch eine Reizung der Atemwege entstehen, was Schlafapnoe-Symptome verschlimmert. Obwohl Alkohol den Einschlafprozess erleichtern kann, kann er den gesunden Schlaf stören.

Zusätzliche Information: Hinzu kommt, dass das Gehirn nicht in die REM-Schlafphase geht, solange noch Alkohol im Blut ist. Deswegen fühlt man sich oft müde, wenn man am Vorabend getrunken hat, auch wenn man die ganze Nacht schlafen konnte.

Jetlag

Wenn Du viel reisen musst, kann das ebenfalls zu einer Störung des Schlafrhythmus führen. Der Körper passt sich nur langsam an die neue Zeitzone an, was zu einem gestörten Schlaf führen kann. Die Symptome von Jetlag können von Müdigkeit und Gereiztheit bis hin zu Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen reichen.

Schlafumgebung

Die Schlafumgebung kann einen großen Einfluss auf den Schlaf haben. Eine unangenehme Temperatur, Lärm oder Licht können den Schlaf stören. Ein schlechtes Bett oder unbequeme Kissen können auch zu Schlafstörungen führen. Es ist wichtig, eine angenehme Schlafumgebung zu schaffen, um einen gesunden Schlaf zu fördern.

Die perfekte Schlafumgebung

Hilfe bei Durchschlafproblemen kommt oft schon durch eine Änderung der Schlafumgebung.

Insgesamt gibt es viele Möglichkeiten, Durchschlafprobleme zu lindern und einen gesunden Schlaf zu fördern. Eine Kombination aus einer gesunden Schlafumgebung, einer regelmäßigen Schlafenszeit und Entspannungstechniken kann dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern und eine bessere Lebensqualität zu erreichen.

Tipp: Es lohnt sich, verschiedene Methoden auszuprobieren, um herauszufinden, welche am besten für die individuellen Bedürfnisse geeignet sind.

Du fragst Dich, was bei Durchschlafproblemen zu tun ist? Eine einfache Sache ist, die Schlafumgebung zu ändern. Oft kann eine kleine Veränderung schon einen großen Unterschied machen. Diese Faktoren kannst Du einfach beeinflussen:

Temperatur

Zu warm, zu kalt, Decke drüber, Decke wieder runter. Die Temperatur ist ein wichtiges Thema, wenn es um Deinen Schlaf geht! Die Temperatur in Deinem Schlafzimmer sollte am besten zwischen 16 und 18 Grad liegen. Wenn Dein Schlafzimmer zu kalt oder zu warm ist, kann dies nämlich zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen führen.

Matratze

Die richtige Matratze ist entscheidend für einen guten Schlaf. Bei der Auswahl der Matratze sollte man nicht zu der erstbesten greifen, denn die Matratze hat mehr Einfluss auf Deinen Schlaf als Du denkst!

Lass Dich am besten in einem Fachgeschäft beraten und ganz wichtig: leg Dich auf die Matratzen und nimm Dir dabei Zeit. Die falsche Matratze sorgt nämlich nicht nur für Schlafprobleme, sondern auch für Verspannungen und Schmerzen.

Kopfkissen

Was bei Durchschlafproblemen hilft, ist oft einfach nur ein neues Kopfkissen.

Das richtige Kopfkissen zu finden ist fast genauso schwer wie die richtige Matratze. Immerhin möchtest Du eine erholsame Nacht verbringen und nicht mit Nackenschmerzen und Verspannungen aufwachen.

Achte bei der Auswahl darauf, dass dein Kopf nicht zu hoch und auch nicht zu niedrig liegt. Dein Kissen sollte nicht nach unten wegsacken, aber auch nicht zu hoch aufragen. Mehrere Kissen übereinander sind fast immer eine schlechte Idee, denn so liegst Du zu hoch und dies führt zu Problemen nach dem Aufwachen.

Bettdecke

Der Umstieg auf eine andere Bettdecke gehört ebenfalls zu dem, was bei Durchschlafproblemen hilft. Kaufe Dir am besten eine atmungsaktive Bettdecke. Ob dünn oder dick ist dabei nicht so wichtig, diese Entscheidung ist eine ganz individuelle. Oft bietet es sich allerdings an, eine dünne Bettdecke für den Sommer und eine dicke für den Winter zu haben. Viele Bettdecken sind sogar so konzipiert, dass Du einen Teil entfernen kannst, wenn sie Dir zu warm ist.

Schlafposition

Oft wird empfohlen, auf dem Rücken zu schlafen. Dies entlastet die Wirbelsäule und fördert darüber hinaus auch die Tiefschlafphasen. Allerdings führt die Rückenlage häufiger zu Schnarchen.

Vorteile

Unterstützt eine natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule
Verringert das Risiko von Sodbrennen
Entlastung der inneren Organe

Nachteile

Kann zu Schnarchen führen
Kann Schlafapnoe verschlimmern
Kann Schlafapnoe verschlimmern

Hinweis: Die Rückenlage funktioniert nicht für alle als Schlafposition. Achte auf Deinen Körper!

Rückenschmerzen halten Dich wach? Probiere eine andere Schlafposition oder eine neue Matratze.

Elektrische Geräte

Auf elektrische Geräte solltest Du im Schlafzimmer verzichten. Ein Fernseher hat im Schlafzimmer nichts verloren und hält Dich nur unnötig wach. Und auch das Smartphone solltest Du aus dem Schlafzimmer verbannen, denn es ist einfach zu verlockend es zu benutzen. Durchschlafprobleme bekommen Erwachsene häufig auch deswegen, weil sie vom Bett aus nochmal schnell die Mails checken. Dann ist es mit der Entspannung vorbei. Außerdem stört das blaue Licht Deinen Schlaf.

Was hilft bei Schlafproblemen?

Schlaf ist ein wichtiger Teil unseres Lebens und hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Doch leider können Schlafprobleme ein großes Hindernis für einen erholsamen Schlaf sein. Oft fühlen wir uns müde und erschöpft, können aber einfach nicht einschlafen oder wachen immer wieder auf.

Hilfe bei Schlafproblemen kann in vielen Formen angeboten werden. Viele Menschen suchen nach einfachen Methoden, um besser ein- und durchschlafen zu können. Zu den einfachen Methoden zählen unter anderem:

  • Reduziere Koffein und Alkohol
  • Schalte elektronische Geräte aus
  • Übe vor dem Schlafengehen eine ruhige und entspannende Beschäftigung aus
  • Mache vor dem Schlafengehen keine anstrengenden Aktivitäten mehr
  • Richte Dein Schlafzimmer so ein, dass es angenehm und ruhig ist
  • Lege Dich immer zur selben Zeit ins Bett und stehe auch immer zur selben Zeit auf

Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Verbesserung des Schlafs ist eine gesunde Schlafumgebung. Das Schlafzimmer sollte ruhig, dunkel und kühl sein, um eine optimale Schlafumgebung zu schaffen. Es kann auch hilfreich sein, ein bequemes Bett und eine angenehme Bettwäsche zu wählen.

Eine weitere Möglichkeit, Durchschlafprobleme zu lindern, ist eine regelmäßige Schlafenszeit und Aufstehzeit. Der Körper passt sich an einen regelmäßigen Schlafrhythmus an und verbessert so die Qualität des Schlafs. Es ist auch wichtig, den Koffeinkonsum zu begrenzen und abends keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich zu nehmen.

Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung oder Meditation können ebenfalls helfen, Durchschlafschwierigkeiten zu reduzieren. Diese Techniken können helfen, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen, was wiederum zu einem besseren Schlaf führt.

In einigen Fällen kann es auch ratsam sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um Durchschlafprobleme zu lösen. Ärztliche Beratung oder eine Untersuchung im Schlaflabor kann die Ursache der Schlafstörung identifizieren und eine geeignete Therapie identifizieren.

Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, um die Schlafprobleme zu beheben, können auch Medikamente und andere Behandlungen eingesetzt werden. Bei leichten bis mittelschweren Schlafstörungen können beispielsweise pflanzliche Präparate oder Melatonin eingenommen werden. Bei schweren Schlafstörungen können Medikamente wie Benzodiazepine oder Zopiclon verschrieben werden.

Achtung: Starke Schlafmittel können massive Nebenwirkungen haben und süchtig machen. Sie sollten daher nur im Ausnahmefall eingenommen werden.

Psychologische Hilfe bei Durchschlafprobleme kann ebenfalls nötig sein. Hierzu können unter anderem Entspannungsverfahren, Verhaltenstherapie oder Schlafhygiene-Maßnahmen angewendet werden.

Bei Schlafproblemen nicht verzweifeln

Wenn Du unter Schlafproblemen leidest, solltest Du nicht verzweifeln, sondern Hilfe suchen. Es gibt vieles, was man bei Durchschlafproblemen tun kann, und mit der richtigen Hilfe kannst Du die Schlafstörungen in den Griff bekommen.

Oft können auch schon kleine Veränderungen in Deinem Leben helfen, damit Du besser schläfst!

Was hilft gegen Durchschlafprobleme?

Manchmal kann es so einfach sein, wie Alkohol und Koffein zu reduzieren, elektronische Geräte auszuschalten oder eine Einschlafroutine einzuhalten. Aber auch eine Änderung der Schlafumstände wie Kissen, Decke oder Schlafposition können helfen.

Was kann Durchschlafprobleme verursachen?

Der häufigste Auslöser ist Stress. Aber auch das Restless-Legs-Syndrom, Schlafapnoe, Depressionen oder Schmerzen können zu Durchschlafproblemen führen. Darüber hinaus können Koffein, Nikotin, Alkohol und die Schlafumgebung ebenfalls zu Durchschlafproblemen führen.

Quellen

Durchschlafprobleme: Diese einfachen Maßnahmen helfen – schlafwissen.com
Schlafstörungen: Ursachen, Therapien und Selbsthilfe – apotheken-umschau.de
Durchschlafstörungen – toppharm.ch