Wer ein neues Bett kauft, möchte möglichst lange seine Freude daran haben. Ein Boxspringbett ist im Vergleich eine etwas größere Investition, dafür hält es in aller Regel auch länger als andere Betten. Wichtig ist aber, auf ein paar Aspekte bei der Wahl des Boxspringbettes zu achten. Am falschen Ende sollte man keineswegs sparen – denn dann riskiert man, nicht bequem zu schlafen und sich früher als gedacht nach einem neuen Bett umschauen zu müssen.
Ein stabiles Boxspringbett muss folgende Eigenschaften besitzen
- Einen dauerhaft tragfähigen Rahmen, am besten aus Voll- beziehungsweise Massivholz
- Großflächige Füße für einen stabilen Stand
- Unterbox und Matratzen mit Stahlfedern
- Hochwertige Schäume
- Und im Idealfall Taschen-Federkerne anstelle von Bonellfederkernen
Anhand dieser Checkliste kann man ein Boxspringbett auswählen, das nicht nur gesunden, erholsamen Schlaf ermöglicht. Auch Sexspiele mit Strapon oder andere etwas wildere Aktivitäten sind für das Nachtlager kein Problem.
Der Rahmen
Das Material macht den Unterschied. Viele billige Boxspringbetten verfügen über einen Rahmen aus Spanplatte. Ein solcher kann allerdings nicht so viel Gewicht tragen wie die Alternative aus Massiv- beziehungsweise Vollholz. Wenn es sich lediglich um abdeckende, aber keine tragenden Elemente des Bettes handelt, sind furnierte Spanplatten aber selbstverständlich kein Problem.
Die Füße
Wer sicher gehen und stehen will, benötigt dementsprechend gute Schuhe. Übertragen auf das Boxspringbett heißt das: Die Füße müssen groß und massiv genug sein, um hohe Gewichte aufeinander zu verteilen. Je nach Modell bestehen sie aus Vollholz, Kunststoff oder Metall. Wenn die Füße eine recht große Fläche haben, kann sich das Gewicht besser verteilen und das Bett steht stabiler.
Unterbox und Matratzen
Die Federung von Matratzen und Unterbett ist für ein stabiles Bett essenziell. Dabei kommt es allerdings nicht auf die Anzahl der Federn an, sondern auf deren Beschaffenheit. So sollte es sich um stabile Stahlfedern handeln, die das aufliegende Gewicht bestmöglich abfedern. Je nach Größe und Körpergewicht sind die Anforderungen unterschiedlich. Die Stärke der Drahtfedern und die Anzahl ihrer Windungen entscheidet über den Liegekomfort maßgeblich mit.
Die Abdeckung des Bettes
Matratze und Unterbox verfügen über eine Abdeckung. Diese besteht ebenso wie der Topper aus einem Kunststoffschaum. Bei hochwertigen Betten handelt es sich um einen Kaltschaum, der einerseits eine besonders hohe Elastizität, andererseits ein sattes Raumgewicht von bis zu 45 Kilogramm pro Kubikmeter mitbringt. Beim Topper kann man sich zumeist auch für höherwertiges und noch gewichtigeres Klimalatex entscheiden. Dieses hat eine größere Stabilität, hält länger und sorgt für einen besseren Liegekomfort.
Auch das Drumherum ist nicht unwichtig
Grundsätzlich muss ein Boxspringbett immer einen sicheren Stand auf einer ebenen Fläche finden. In den meisten Fällen bietet es sich an, das Bett mit dem Kopfende an eine Wand angrenzen zu lassen. Dies wiederum ermöglicht an dieser Stelle einen gepolsterten Aufbau, wie man ihn beispielsweise aus vielen Hotels kennt. Wer gerne im Bett sitzt, um fernzusehen, zu lesen oder zu frühstücken, wird auf den sich daraus ergebenden Komfort nicht mehr verzichten wollen. Und es liegt auf der Hand, dass es hierfür eine besondere Stabilität des Bettes und eine hochwertige Verarbeitung benötigt.
Übrigens …
Boxspringbetten sind keine neue Erfindung und werden nicht erst seit gestern gekauft. Es ist also durchaus ratsam, von der Erfahrung anderer Käufer zu profitieren und auf Bewertungen der verschiedenen Modelle zu achten. Auch die Expertisen von unabhängigen Prüfinstituten wie der Stiftung Warentest sind eine wertvolle Hilfe, um sich für das richtige Bett zu entscheiden.